Es tut sich was

Es tut sich immer was im Papiliorama – dies das Feedback vieler unserer Besucher…

In der Tat ist es der Stiftung ein Anliegen, ihren Besuchern immer mal wieder was Neues präsentieren zu können. Genau genommen ist es nicht nur ein Anliegen, sondern sogar eine Notwendigkeit in einer Institution, welche zu einem erheblichen Teil von Stammgästen lebt, welche den Ausstellungen alle paar Monate oder Jahre einen Besuch abstatten.

Die Neuerungen können Renovationen und Verbesserungen bestehender Anlagen sein, manchmal aber auch ganz neue Ausstellungen oder Bereiche. Die drei aktuellen Baustellen befinden sich alle im Aussenbereich. Eine ist für die Besucher sichtbar: am Rand des Spielplatzes entsteht zurzeit ein Bau in Form eines zentralamerikanischen Palapas. Hier sollen BesucherInnen im Schatten des schönen Holzdaches dereinst Getränke, Glacen und Snacks kaufen können, ohne ins Restaurant zurücklaufen zu müssen. Auch sommerliche Abendanlässe für Gruppen in gemütlichem Ambiente werden hier möglich sein. 

Die zweite Baustelle befindet sich in unmittelbarer Nähe, ist aber viel natürlicherer Gestalt: ein riesiges Weidenhaus, vermutlich eines der grössten der Schweiz, nimmt allmählich Form an. Inmitten des Doms aus lebenden Weidenbäumen befindet sich ein hübscher Natursteinbrunnen. Diese grüne Oase soll zu einem Ort der Ruhe und Entspannung werden.  

Die dritte Baustelle befindet sich hinter den Kulissen, ist aber von grosser Bedeutung für unsere Institution. Neben dem Jungle Trek wurde das alte Aufzuchtgewächshaus abgerissen und wird nun durch ein viel grösseres ersetzt. Ermöglicht wird die spontane Aktion dank einem geschenkten Gewächshaus von einer ehemaligen Gärtnerei in Laupen. Das Gewächshaus stammt aus dem Jahr 2005 und ist in einem ausgezeichneten Zustand. Es wird einerseits, wie zuvor, der Aufzucht von Pflanzen für die Tropendoms Papiliorama und Jungle Trek dienen. Denn der Stiftung Papiliorama ist es ein grosses Anliegen, den Pflanzenbedarf möglichst durch Eigenproduktion abzudecken. Viele der benötigten Pflanzen in Jungle Trek sind Raritäten und nicht leicht erhältlich in der Schweiz. Daher vermehrt die Stiftung sie selber. Und bei den Pflanzen für das Schmetterlingshaus Papiliorama ist es unabdingbar, dass diese nicht mit Pflanzenschutzmitteln wie Neonikotinioden behandelt wurden, welche für die Schmetterlinge tödlich wären. Andererseits wird ein Teil des Gewächshauses als räumlich vom Hauptgebäude getrennte Quarantäne benutzt werden. Und in einem weiteren Teil wird eine Zuchtstation für Vogelarten aus dem Jungle Trek entstehen, welche für das Publikum von diesem Tropendom aus zugänglich sein wird.

Wir freuen uns jetzt schon, Ihnen in den kommenden Monaten wieder was Neues bieten zu können. Uns ist es nie langweilig!