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Photo: Copyright by Shutterstock

Diese Pflanzenart finden Sie im „Jungle Trek“. Sie ist auch Teil der «Botanica-Ausstellung“.

Systematik

OrdnungSapindales
FamilieBurseraceae
Unterfamilie
GattungBursera
ArtBursera simaruba

Beschreibung

Der Weissgummibaum wird 20- 30 m och bei einem Durchmesser von bis zu einem Meter. Der Stamm ist glatt und auffallend rot gefärbt. Die Rinde löst sich in feinen, transparenten Streifen ab. Wenn der Stamm eingeritzt wird, sondert er einen weissen aromatischen Saft ab. Das Holz ist weisslich bis hellbraun. Die gefiederten Blätter haben eine Länge von 18-40 cm und sind hellgrün. Sie sind unpaarig und bestehen aus 7-13 Fiederblättchen, die an der Basis rundlich und vorne spitz sind. Sie sondern eine nach Terpentin riechende Substanz ab. Der Baum verliert seine Blätter von März bis April und blüht dann wenn die neuen Blätter erscheinen, von April bis Juni. 

Die weissen Blüten wachsen in 5-15cm langen Rispen. Der Weissgummibaum ist zweihäusig. Die männlichen Blüten sind fünfzählig, die weiblichen dreizählig und befinden sich auf unterschiedlichen Stängeln.

Die Frucht ist eine 10-12 mm lange, dreieckige Steinfrucht, mit einem dunkelroten Fruchtfleisch.

Lebensraum

Das natürliche Verbreitungsgebiet des Weissgummibaums erstreckt sich vom Süden Mexikos über Zentralamerika und die Antillen bis in den Norden Südamerikas. Er kommt in Wäldern bis auf eine Höhe von 1400 m.ü.M. vor, mit jährlichen Niederschlagsmengen von 800 bis 3000 mm und Durchschnittstemperaturen von 18 bis 27°C. Der Weissgummibaum ist sehr häufig in laubabwerfenden Wäldern anzutreffen und braucht ein tropisches bis subtropisches Klima. Er kann sich auch an viele verschiedene Bodenarten anpassen, einschliesslich kalkhaltigen und steinigen Böden. Der Weissgummibaum ist auch tolerant gegenüber Trockenheit, Wind und Salz und kann gut in ebenen und geneigten Flächen wachsen.

Verwendung

Der Weissgummibaum ist sehr anpassungsfähig und wird als Windschutz, lebenden Zaun und bei der Wiederaufforstung eingesetzt.

Das Harz wird als Ersatz für Gummi arabicum eingesetzt und hat antibiotische Wirkung.

Die Rinde wird als Sud oder Salbe äusserlich angewendet gegen verschiedene Hauterkrankungen: Ausschläge, Sonnenbrand, Verbrennungen durch giftige Pflanzen, aber auch gegen Masern.

Eingenommen wirkt der Sud gegen Nierenentzündung, Urinstauung, Wassersucht, sowie blutreinigend und -bildend.

Die Blätter sondern eine nach Terpentin riechende Substanz ab, welche therapeutisch als Hustenmittel, Balsam und Entzündungshemmer bei Erkrankungen der Atem- oder Harnwege eingesetzt wird.

Bedrohung

Diese Art ist nicht bedroht