Diese Pflanzenart finden Sie im „Schmetterlingsdom Papiliorama“. Sie ist auch Teil der «Botanica-Ausstellung“.
Systematik
Ordnung | Brassicales |
Familie | Caricaceae |
Unterfamilie | |
Gattung | Carica |
Art | Carica papaya |
Beschreibung
Die Papaya ist eine aufrechte, unverzweigte Pflanze mit einer Höhe von 5-10m. Der Stamm ist hohl und nur die Tracheen sind verholzt. Der Baum führt ein Latex. Die einfachen Blätter wachsen spiralig am oberen Teil des Stammes. Sie sind handförmig und gelappt mit einem Durchmesser bis zu 75cm und haben einen bis zu 1m langen Blattstiel. Sie fallen nach einer gewissen Zeit ab und hinterlassen am Stamm typische Narben.
Die Blüten wachsen aus den Blattachseln und sind weiblich oder männlich. Bei der Wildform gibt es entsprechend weibliche oder männliche Pflanzen. Kulturformen sind meist zwittrig. Die Blüten sind weiss-gelb und leicht duftend. Männliche Blüten sind kleiner und vielzähliger pro Blütenstand.
Die Frucht ist eine Beere mit einer Länge von bis zu 45cm und einem Gewicht von bis zu 10kg. Eine Frucht kann bis zu 700 Samen enthalten. Reif ist sie meist orangefarben.
Lebensraum
Die Papaya ist ursprünglich eine neotropische Pflanze und stammt aus der Region zwischen dem südlichen Mexiko und Costa Rica, wo sie im Tiefland und in den Küstenregionen wächst. Sie bevorzugt sandige, durchlässige Böden und verträgt keine Staunässe. Heute ist die Papaya weltweit in den Tropen und Subtropen als wichtige Kulturpflanze verbreitet.
Verwendung
Papaya ist weltweit in den Tropen eine bedeutende Kulturpflanze. Sie wird sowohl unreif, als auch reif verzehrt und auch die würzigen Samen sind essbar.
Die Papaya wird zudem in der traditionellen Medizin eingesetzt. Die Samen enthalten grosse Mengen an Papain, einem eiweissspaltenden Enzym. Sie werden traditionell als Entwurmungsmittel verwendet. Papain wird auch gegen Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Es wirkt zudem entzündungshemmend und abschwellend und kommt manchmal bei der Krebstherapie zum Einsatz. Eine gereinigte Form des Papains wird für Injektionen bei Bandscheibenvorfall verwendet. Papain wird aber auch als Zartmacher für Fleisch benutzt.
Bedrohung
Diese Art ist nicht bedroht.