Systematik
| Ordnung | Orthoptera |
| Familie | Gryllidae |
| Unterfamilie | |
| Gattung | Phaeophilacris |
| Art | Phaeophilacris bredoides |
Beschreibung
Die Ostafrikanische Höhlengrille ist zwischen 1,5 und 2,5 cm lang. Die Weibchen sind etwas größer als die Männchen. Die Ostafrikanische Höhlengrille ist gelblich-grau gefärbt und mit verschiedenen Brauntönen gefleckt. Sie hat lange Antennen und lange, dünne Cerci (Afterfühler) am Ende ihres Hinterleibs. An ihren langen Beinen befinden sich Dornen. Die Weibchen haben keine Flügel, dafür aber einen langen Ovipositor (ein spitzenförmiges Organ, das zur Eiablage dient). Bei den Männchen fehlt nur das untere Flügelpaar.
Biologie
Im Gegensatz zu anderen Grillenarten kann die männliche Höhlengrille nicht zirpen, da die Oberfläche ihres oberen Flügelpaars glatt ist. Daher sind sie eher stille Tiere. Es scheint, dass die Männchen durch die Bewegung ihrer Flügel Luftbewegungen mit niedrigen Frequenzen erzeugen können. Ansonsten nutzen sie ihre langen Antennen, um sich zu orientieren und durch Berührung zu kommunizieren. Sie können springen. Wenn genügend Nahrung und Versteckmöglichkeiten zur Verfügung stehen, können sie in Gruppen leben.
Die Ostafrikanische Höhlengrille ist ein Allesfresser. Sie ernährt sich z. B. von verschiedenen Früchten, Samen und Körnern, sowie von Insektenkadavern oder den Kadavern anderer Tiere.
Die Weibchen legen mithilfe ihres Legeapparats 1 bis 5 Eier an einer Stelle im Boden ab. Im Laufe ihres Lebens können sie 150-200 Eier legen. Die Larven schlüpfen nach ca. 1-2 Monaten und brauchen, je nach Umgebungstemperatur, 4-10 Monate, um sich nach 10 Häutungen zum erwachsenen Tier zu entwickeln.
Lebensraum
Die Ostafrikanische Höhlengrille ist in Sambia beheimatet.
Sie lebt in den Höhlen von Chibongwe.
Bedrohung
Der natürliche Bestand der Ostafrikanischen Höhlengrille ist nicht bekannt. Daher ist diese Art nicht auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN aufgeführt.
