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Diese Pflanzenart finden Sie im „Jungle Trek“. Sie ist auch Teil der «Botanica-Ausstellung“.
Systematik
| Ordnung | Arecales |
| Familie | Arecaceae |
| Unterfamilie | |
| Gattung | Cocos |
| Art | Cocos nucifera |
Beschreibung
Die Kokospalme ist eine unverzweigte Palme und kann eine Höhe von 30m erreichen. Sie trägt oben am langen Stamm einen Schopf grosser Blätter. Es sind meist rund 30 gefiederte Blätter mit einer Länge von 3-7m. Bei den Kokospalmen existiert eine grosse Vielfalt an Formen, die aber alle untereinander gekreuzt werden können.
Im Alter von 6-7 Jahren kann die Kokospalme erstmals Blüten produzieren. Dabei entstehen im unteren Bereich des Blütenstandes bis zu 40 weibliche und im oberen über 10’000 männliche Blüten. Die weiblichen Blüten öffnen sich erst rund 2 Wochen nach den Männlichen. So überwiegt die Fremdbestäubung. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind und durch Insekten.
Kokospalmen tragen das ganze Jahr über Früchte. Sie können bis zu 80 Jahre lang Früchte produzieren und haben eine Lebenserwartung von bis zu 120 Jahren. Kokosnüsse gehören nicht, wie der Namen vermuten lässt, zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten.
Lebensraum
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Kokospalme liegt zwischen dem kontinentalen Südostasien, Indonesien und dem indischen Subkontinent. Die Palme findet man heute aber weltweit in den feuchtwarmen Tropen. Kokosnüsse treiben zum Teil weit über das Meer und es ist erwiesen, dass sie auch nach 100 Tagen im Salzwasser noch keimfähig sein können.
Verwendung
Das Fruchtfleisch der Kokosnuss, Kokosmilch und Kokoswasser werden heute weltweit konsumiert.
Aus der Fruchtschale werden Kokosfasern gewonnen, welche zu Seilen, Matten und vielem mehr verarbeitet werden.
Aus dem Palmnektar (Nektar aus den Blüten) wird Palmwein, Palmessig und Palmzucker hergestellt.
Kokoskern und Kokoswasser wirken gegen Bakterien, Pilze, Viren und Parasiten. Sie schützen zudem die Haut als Antioxidans, wirken blutzuckersenkend, schützen die Leber und stimulieren das Immunsystem.
Kokoswasser ist steril und kann im Notfall als Infusionslösung eingesetzt werden.
Ein Präparat aus den Fasern der Schale wird gegen Arthritis und andere Entzündungen eingesetzt.
Bedrohung
Diese Art ist nicht bedroht.
